Am Montag, den 28.04.2025 wird in der Templiner Maria-Magdalenen-Kirche um 18.00 Uhr eine Fotoausstellung eröffnet, die von der Stadtverwaltung erstellt wurde.
Die Bilder dokumentieren Schäden in Templin, Hiroshima und Nagasaki während des 2. Weltkriegs, der nach viel Elend und Millionen Opfern nach 6 Jahren endlich sein Ende fand.
Seit 80 Jahren leben wir friedlich in Deutschland – keine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Anlass und als Mahnung, dass sich ein Krieg nicht wiederholen wird, ist die Ausstellung mit je 9 Bildern aus Templin und Hiroshima/Nagasaki vom 28.04. bis 11.08.2025 während der Offenen Kirche zu besichtigen.
Der Zeitraum ist bewusst gewählt worden: Am 28. und 29. April 1945 besetzte die Rote Armee die Stadt. In den letzten Kämpfen wurden noch einmal 234 Häuser und alle Brücken vernichtet. 1 Jahr zuvor bombardierten anglo-amerikanische Flugzeuge am 6. März Templin. 60 % der Innenstadt wurden zerstört, u. a. das Krankenhaus. 215 Menschen starben bei dem Angriff. Alljährlich wird dieser Opfer auf dem Waldfriedhof gedacht. In Deutschland endete der Krieg offiziell am 8. Mai, in Japan erst am 11. September 1945.
Weil Konflikte auch heute global wieder zunehmen, beschlossen die Mitglieder der Templiner Stadtverordnetenversammlung am 24.04.2024, die Stadt Templin solle der Nichtregierungsorganisation „Mayors for Peace“ beitreten und sich für stärkere diplomatische Bemühungen zur Lösung aktueller Konflikte einsetzen, Friedensinitiativen fördern, an Kampagnen der „Mayor for Peace“ („Bürgermeister für Frieden“) teilnehmen.