Offene Gärten Uckermark: Kathrin Bohm-Berg
Offene Gärten Uckermark: Kathrin Bohm-Berg
Im Geist des Reformwohnbaus der Weimarer Republik erbaute der Templiner Architekt Max Söhnert Anfang der 30 Jahre am Rande Templins 5 Siedlungshäuser, die bald den markanten Spitznamen „Klein Moskau“ erhielten.
Dies wohl deshalb, weil in der Anfangszeit dort Mitglieder der KPD wohnten und angeblich auch in einem der Häuser Flugblätter gedruckt wurden. Derlei Fundstücke fanden Kathrin Bohm-Berg und ihr inzwischen leider verstorbener Mann Christian Berg nicht als sie 2017 eines der Häuser erwarben, doch hatten sich in Haus und Garten noch sehr viel von dem ursprünglichen Charme zwischen Handwerk, ländlichem Leben und Moderne erhalten. Aus dem damals noch arg verwilderter Garten ist inzwischen ein kleines Paradies geworden. Es liegt kurz vorm Ortsausgangsschild Templins Richtung Netzow, zwischen Stadt und Land, zwischen Wald und Feld, zwischen zwei Seen, und freut sich nun von Besuchern aus Nah und Fern entdeckt zu werden.
- Templin