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Brände

Templin wurde im Laufe ihrer Geschichte von mehreren Feuerkatastrophen heimgesucht: 

1492 brannte die Stadt beim ersten nachweisbaren Stadtbrand fast vollständig nieder.

Im Jahre 1530 fielen die Kirche, die Schule, das Rathaus und einige Wohnhäuser den Flammen zum Opfer.

Da sich die Dienstmagd von Urban Rath in ihrem Lohn um 6 Groschen betrogen fühlte, zündete sie im Jahre 1546 die Scheune ihres Dienstherren an. Dies hatte den dritten Großbrand zur Folge.

Sämtliche Akten, Urkunden und Privilegienbriefe wurden bei dem Brand am 30. Mai 1618 vernichtet. In der Wohnung eines Schmiedes brach am Abend ein Feuer aus. Die Stadt war innerhalb von zwei Stunden in Schutt und Asche gelegt.

Prokopius der Katholische Kirchendichter schrieb dazu:

„Ich lag gar sanft geschlummert ein
und gleich im besten Schlaf,
erquickte fein die Glieder mein,
als wie ein müdes Schaf,
da hebt sich an ein großer Lärm,
es ward ein Feuersbrunst … „ 


Außer der Sankt-Georg-Kapelle und der Stadtmauer, der Sakristei in der Maria-Magdalenen-Kirche sowie einem Stadtschreiberhaus brannte am 24. August 1735 die gesamte Stadt nieder.

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