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Kurstadt-
entwicklung

Templin war schon zu DDR-Zeiten wegen seiner landschaftlichen und kulturellen Reize ein beliebtes Ziel für Touristen. Am 09.05.1985 erhielt die Stadt das Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ verliehen.

Nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung war das Prädikat in bundesdeutsches Recht überzuleiten: 1994 fassten die Stadtverordneten den Beschluss, strategisch ihre Stadt zu einer Kur- und Bäderstadt zu entwickeln.

1995 wurde ein erstes Kurstadtentwicklungskonzept (KEK) für die Stadt Templin erstellt. Damals stand die Schaffung einer kurörtlichen Infrastruktur im Vordergrund, die Voraussetzung für das „Kurstadt-Prädikat“ war. Mit der Eröffnung der NaturThermeTemplin im Jahr 2000 wurde der Stadt Templin sogar die staatliche Anerkennung als „Thermalsoleheilbad“ verliehen. Das KEK wurde 2012 in Vorbereitung auf die erneute Prädikatisierung fortgeschrieben, denn diese erfolgte zunächst befristet und mit Auflagen. Seit Ende 2017 trägt die Stadt Templin diesen Titel nun uneingeschränkt.

Ziel des Kurstadtkonzeptes war die Identifizierung zentraler Handlungsfelder für die touristische Entwicklung Templins in den nächsten 10 bis 15 Jahren. Im Projektverlauf wurde intensiv mit allen interessierten Leistungsträgern und Bürgern auf mehreren Workshops darüber diskutiert. Die Ergebnisse liegen seit Ende 2012 vor und wurden öffentlich präsentiert.

Die Umsetzung der einzelnen Handlungsempfehlungen erfolgt seitdem nach festgelegten Prioritäten. Von besonderer Bedeutung ist beispielsweise die Gestaltung der Kuranlagen, zu denen Kurgebiet, Kurmeile und Bürgergarten gleichermaßen zählen.

Die Lenkungsgruppe Kurstadt, ebenfalls eine empfohlene Maßnahme aus dem Kurstadtentwicklungskonzept, begleitet die Umsetzung der Maßnahmen. Sie bindet Akteure aus Branchen wie Beherbergung, Medizin/Gesundheit und Kommunalpolitik ein.

Zentrale Handlungsfelder

Kurstadtentwicklungskonzeption

2012 wurde die Kurstadtentwicklungskonzeption der Stadt Templin durch die dwif-Consulting GmbH aus Berlin fortgeschrieben. An dieser Stelle lässt sich nachlesen, wie der Entstehungsprozess der Konzeption unter aktiver Beteiligung der Templiner Bürgerschaft ablief.

Kuranlagen

Lenkungsgruppe Kurstadt

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Templin hat im Jahr 2012 das Kurstadtentwicklungskonzept beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die darin enthaltenen Projekte Schritt für Schritt umzusetzen. Die für die Kurstadtentwicklung verantwortlichen Mitarbeiter der Verwaltung und der Tourismus-Marketing GmbH werden seither durch die sog. Lenkungsgruppe Kurstadt unterstützt. Die Lenkungsgruppe hat folgende Aufgaben:

  • Lenkung und Beratung für den gesamten Prozesses der Projektumsetzung
  • Prioritätensetzung aus den 6 Handlungsfeldern mit insgesamt 15 Schlüsselmaßnahmen
  • Festlegung von Verantwortlichkeiten über die Empfehlungen von dwif hinaus
  • Wahrnehmung der Multiplikatorenfunktion in der Stadt Templin und darüber hinaus
  • Kontrolle des Sachstandes der Projekte
  • Kontrolle der Koordinierung (Stadtverwaltung und TMT)
  • Evaluierung des Konzeptes und der Projekte.

Die Lenkungsgruppe versteht sich als Netzwerk von Experten unterschiedlicher fachlicher Ebenen, was den optimalen Austausch an Informationen, Sichtweisen und Strategieansätzen entwickeln lässt:

Lfd. Nr.

Themenfelder

1

Tourismusmarketing, Bäderwesen

2

Finanzen

3

Gesundheitstourismus, Altenpflege

4

Aktivtourismus

5

Medizin

6

Kurarzt/Kurärztin

7

Kommunalpolitik, fachlich zuständige Ausschüsse (derzeit SE und BOS)

8

Naturschutz/Klima

9

touristische Leistungsträger

10

Gesunde Ernährung

11

Gastronomie

12

Kultur

13

Bildung

14

Physiotherapie

15

Stadtverwaltung, Kurstadtentwicklung

Über die Aufnahme von interessierten Mitgliedern und den Ausschluss entscheidet die Lenkungsgruppe Kurstadt über Mehrheitsbeschluss.

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