Diese Kirche ist die Hauptkirche der evangelischen Gemeinde in Templin. Sie steht auf den Fundamenten ihrer mittelalterlichen Vorgängerin von 1492 und somit auf dem ursprünglichen Begräbnisplatz der Stadt. 1735 brannte sie bis auf den Turmsockel und die Sakristei nieder. 14 Jahre dauerte der Wiederaufbau.
König Friedrich II. setzte es durch, dass die Kirche 1749 wieder eingeweiht werden konnte. Daran erinnert ein Spruch am Seitenportal. Im Innern der Kirche ist der ursprünglich dreischiffige gotische Hallenbau auch heute noch sichtbar. Das Kreuzrippengewölbe ist durch flache Balkendecken ersetzt. Altar, Kanzel und Taufe sind aus Sandstein, das Taufbecken aus Messing und der Opferkasten aus Eisen mit teilvergoldeten Ornamenten.
1994 hat die Potsdamer Orgelbaufirma SCHUKE die Orgel eingebaut. Ganzjährig erfreuen Konzerte in einer herrlichen Akustik die Gäste und Einheimische.