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Friseursalon Haarscharf

Frau Schaer (Friseursalon HaarScharf)
Wir haben Frau Schaer (Inhaberin des Friseursalons „HaarScharf“) zum Thema „Corona-Krise“ und ihren unternehmerischen Umgang damit interviewt.

Frau Schaer vom Friseursalon HaarScharf

Wie stehen Sie zu den aktuellen Maßnahmen (Kontaktsperre, Schließung vieler Betriebe)?
Auf der einen Seite ist es natürlich wichtig für uns, genügend Geld zu verdienen, um unseren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Doch mit dem gesundheitlichen Aspekt betrachtet, kommt diese Maßnahme ehrlich gesagt viel zu spät. Vielen Kunden war das Risiko anfangs zum Beispiel gar nicht bewusst.
Ich finde die aktuellen Maßnahmen sehr richtig und erforderlich.

Sie profitieren von dem bundesweiten Rettungsprogramm für Unternehmen in Deutschland. Wie und wann haben Sie auf sich aufmerksam gemacht?
Zuallererst möchten wir ein ganz großes Lob an die „Krüger und Heller Steuerberatungsgesellschaft mbh“ in Templin richten. Denn diese haben uns sofort mit Infomaterial und „Anweisungen“ unterstützt.
So wussten wir, dass am 25.03.2020 um 09:00 Uhr eine Hotline freigeschaltet wird, bei der wir uns dann sofort mit den entsprechenden Unterlagen melden konnten. Die Anträge sind ganz leicht verständlich ausfüllbar.
Bereits am 31.03. war das Geld bereits da und einige Tage später kam per Post die Zahlungsbestätigung und der Nachweis für das Finanzamt.

Wie sieht die Förderung konkret aus?
In dem Antrag muss man aufzeigen, was für Kosten man gerade hat und wie hoch sich diese belaufen. Man gibt also z.B. seine Mietkosten, Lohnkosten für Mitarbeiter oder auch Lieferantenkosten an und bekommt diese dann im vollen Rahmen erstattet.
Das tolle an diesem Rettungsschirm ist, dass ich nichts zurückzahlen muss, es zählt als Förderung.

Reicht die Summe, um den Ausfall zu deckeln?
Ich habe das Glück, dass es bei mir für die kommenden drei Monate ausreichen wird. Ich hoffe allerdings, dass sich die Situation ganz schnell normalisiert, denn bei anderen Betrieben könnte die Fördermenge zu gering sein.

Wie lange werden Sie von der Hilfe profitieren können?
Maximal für die kommenden drei Monate.

Gibt es eine Möglichkeit, Sie unterstützen zu können?
Ja, die gibt es. Wir hoffen natürlich, dass wir bald wieder Kunden in unserem Friseursalon begrüßen dürfen. Wir möchten unsere Kunden bitten, nicht selbst Hand anzulegen, sondern lieber abwarten und uns dann zu kontaktieren.Die zweite Möglichkeit der Unterstützung können die Templiner und Templiner Innen leisten, indem Sie sich wirklich an das Kontaktverbot halten und auf sich und Ihre Mitmenschen achten. Diesen Appell möchte ich v.a. an die Jugendliche und Leute, die der Risikogruppe angehören, richten.

Wir bedanken uns für dieses Interview und wünschen Ihnen alles Gute.

(das Interview wurde telefonisch geführt)


Es folgen täglich weitere Interviews mit Partnern der Initiative „Templin hält zusammen“. Seid gespannt, bleibt vernünftig und vor allem gesund!

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