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Bücher Karger

Interview mit Antje Mielke(Bücher Karger), geführt am 17.02.2021
Vor einigen Monaten haben wir schon einmal mit Antje Mielke über ihr Geschäft gesprochen (siehe unten). Heute wollten wir von Antje Mielke wissen, wie sich die Situation seitdem entwickelt hat.

Bücher Karger in Templin

Gibt es etwas, was sich seit unserem letzten Interview bei Ihnen verändert hat?
Persönlich hat sich wohl bei uns allen eine Menge geändert. Was das Geschäft betrifft ist jedoch alles beim Alten geblieben.

Ihr Geschäft darf trotz des zweiten Lockdowns glücklicherweise geöffnet haben. Gibt es Unterschiede bezogen auf den Ladenbetrieb im Vergleich zum ersten Lockdown?
Man merkt, dass die Leute mit der Zeit immer bewusster im Umgang mit der bedrohlichen Krankheit geworden sind. Außerdem merkt man, dass die Leute eigenständig auf die Coronamaßnahmen achten und diese verinnerlicht haben. Man hat nur noch selten Diskussionen über die Maskenpflicht im Geschäft. Das erleichtert uns die Arbeit. Auffällig ist auch, dass das Interesse an Büchern durch die Lockdowns gestiegen ist. Das finde ich sehr gut.

Wie stehen Sie zu den aktuellen Coronamaßnahmen?
Ich finde die Maßnahmen sehr wichtig. Das Tragen der Maske gibt einem eine gewisse Sicherheit. Im Sommer ist das vielleicht ein wenig unangenehm, aber im Winter finde ich es nicht schlimm.

Gibt es jetzt im zweiten Lockdown auch bestimmte Bücher, die Sie durch die Zeit begleiten?
Wir hatten in diesem Lockdown sehr viel zu tun, weshalb ich privat weniger Zeit zum Lesen hatte. Es gibt unglaublich viele, schöne Neuerscheinungen, welche wir momentan lesen. Ein persönlicher Favorit hat sich für mich persönlich jedoch noch nicht herauskristallisiert.

Was halten Sie von der Initiative „Templin hält zusammen“?
Ich finde die Initiative sehr gut. Ich hoffe sehr, dass alle Geschäfte durchhalten und dass es rund um den Markt bald wieder bunt ist. Es wäre schade, wenn einige der vielfältigen Geschäfte schließen müssten.

Was ist ihr persönliches Motto in dieser schweren Zeit?
Ein wirkliches Motto habe ich nicht. Ich bin einfach ein durchweg positiver Mensch. Das hilft mir sehr, diese Krise zu überstehen und das allerbeste zu hoffen. Jede Krise ist auch eine Chance.

Vielen Dank an Frau Mielke für die Beantwortung unserer Fragen.

Frau Mielke (Buchhandlung Karger)
Heute möchten wir im Rahmen der Initiative „Templin hält zusammen“ das Templiner Geschäft „Bücher Karger“ etwas vorstellen. Dazu haben wir Frau Mielke, Inhaberin des Geschäfts, einige Fragen gestellt.

Seit wann besteht Ihr Geschäft?
Wir sind seit 1997 in Templin anzutreffen.

Verkaufen Sie neben Büchern auch andere Waren?
Ja auf jeden Fall. Neben einer großen Auswahl an Büchern und Hörbüchern bieten wir zum Beispiel auch Wolle an. In unserem Sortiment findet man ebenfalls Landkarten, Lernhilfen, Kalender und mehr.

Gibt es ein Buch-Genre, welches die Templiner und Templinerinnen derzeit besonders häufig kaufen?
Das ist schwierig zu beurteilen. Aktuell verkaufen wir aus gegebenem Anlass mehr Bücher, die „Ostern“ thematisieren, doch ansonsten wird alles quer Beet gekauft und gelesen.

Wie können die Templiner und Templinerinnen Sie unterstützen?
Wir freuen uns sehr darüber, dass zurzeit viele Bücher bei uns bestellt werden. Es ist eine ganz große Hilfe, gerade jetzt den lokalen Handel zu unterstützen! Des Weiteren kann man uns helfen, indem man Gutscheine kauft und Sie zu einem späteren Zeitpunkt einlöst.

Welche Bücher begleiten Sie durch die aktuelle Zeit?
Vor kurzem habe ich „der Zopf“ von Laetitia Colombani beendet. Ein ganz fantastisches Buch über drei sehr starke Frauen. Das gibt aus meiner Sicht sehr viel Mut und zeigt, dass man niemals aufgeben sollte.
Auch „der Gesang der Flusskrebse“ von Delia Owens hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte beim lesen komplett abschalten und ich begrüße es, dass am Ende alles wieder gut ist.

Haben Sie einen persönlichen Tipp an die Templiner und Templinerinnen?
Gerade jetzt in diesen Krisenzeiten ist es sehr wichtig, sich ausführlich zu informieren und sich unbedingt an die vorgegebenen Maßnahmen zu halten. Jeder kann seinen Beitrag leisten, indem er den lokalen Handel unterstützt. Und ich finde, wir sollten trotz aktueller Lage unter gar keinen Umständen vergessen, dass es uns sehr gut geht. Schaut man sich in und auf der Welt um, können wir sehr dankbar sein!

Wir möchten uns bei Frau Mielke für die Beantwortung der Fragen bedanken.

(das Interview wurde telefonisch geführt)

Es folgen täglich weitere Interviews mit Partnern der Initiative „Templin hält zusammen“. Seid gespannt, bleibt vernünftig und vor allem gesund!

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