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Kooperationsverbund
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In den vergangenen Landesentwicklungsplänen wurden Mittelbereiche als Bezugsgrößen der Landesplanung festgelegt. In den Mittelbereichen sollte die Daseinsvorsorge der Bevölkerung sichergestellt werden, wobei durch die Mittelzentren die Versorgung des Umlands mit gehobenen Gütern und Dienstleistungen erfolgen sollte. Die Städte Templin und Lychen, das Amt Gerswalde und die Gemeinde Boitzenburger Land bildeten einen gemeinsamen Mittelbereich mit dem Mittelzentrum Templin. Mit dem Inkrafttreten des neuen Landesentwicklungsplans Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg entfällt zwar die Ausweisung von Mittelbereichen. Auf die Zusammenarbeit im ehemaligen Mittelbereich Templin hat dies jedoch keine Auswirkungen, da die vier Kommunen Templin, Lychen, Gerswalde und Boitzenburger Land seit vielen Jahren – unabhängig von den Festlegungen in den Landesentwicklungsplänen – in verschiedenen Projekten kooperieren. Die gemeinsame Arbeit fand anfangs vor allem in den Bereichen Kultur und Tourismus statt. Im Laufe der Zusammenarbeit ergab sich immer mehr die Notwendigkeit einer verbindlichen und professionellen Kooperation.

Deshalb wurde im Jahr 2013 ein Kooperationsvertrag unterzeichnet der gemeinsam mit dem im Jahr 2016 fortgeschriebenen Entwicklungskonzeption für den Mittelbereich Templin die Grundlage für die gemeinsame Arbeit bildet.

Im Kooperationsvertrag sind verbindlich die Themen der Zusammenarbeit und die Organisationsstruktur der Kooperation regelt. Das zentrale Gremium ist der Kooperationsrat, der sich aus den Hauptverwaltungsbeamten und Vertretern der Politik zusammensetzt. Vorsitzender des Kooperationsrates ist derzeit Bürgermeister Detlef Tabbert aus Templin.

Der Kooperationsrat berät über die innerhalb des Netzwerkes umzusetzenden Projekte sowie die inhaltliche Zusammenarbeit. Diese hat durch die Aufnahme des Mittelbereiches in das Förderprogramm ,,Kleinere Städte und Gemeinden“ (KLS) einen starken Aufwind erlebt. Seit 2012 konnten im Rahmen von KLS wichtige Projekte umgesetzt werden.

Auch abseits der Städtebauförderung hat sich die Zusammenarbeit der vier Kommunen verstärkt. So wurde im Jahr 2013 mit dem Ziel der Sicherstellung des Brandschutzes im Mittelbereich eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft Brandschutz gegründet. Seit dem wird die Truppmannausbildung für alle Kommunen zentral in Templin durchgeführt und dadurch Kostenersparnisse erzielt. Zukünftig wird auch die Nachwuchsgewinnung gemeinsam erfolgen. Auch im Bereich der Verwaltung (Datenschutz, Vergaberecht) soll die Zusammenarbeit in Zukunft verstärkt werden.

Zusätzliche Informationen

07.05.2019: Veröffentlichung der aktualisierten Broschüre des Kooperationsverbundes

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