Landesgartenschau 2017 in Bad Lippspringe
Kontakte wollen gepflegt werden – nicht nur im Bekannten- und Freundeskreis, sondern auch zwischen Partnerstädten.
Bis zum 15. Oktober richtete das ostwestfälische Bad Lippspringe die Landesgartenschau 2017 (LAGA) für Nordrhein-Westfalen aus. Templin leistete nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung mit dem „Garten der Dichterin“ seinen Beitrag. Eine Skulptur unserer Heimatdichterin Erna Taege-Röhnisch, gefertigt aus Steinguss vom Künstler Werner Kothe, steht dort inmitten eines Rondells, angeordnet aus Holzstapeln und mit Röhnisch-Texten auf Plattdeutsch versehen. Besuchern, denen das Plattdeutsche nicht vertraut ist, übersetzt eine Tafel das vollständige Gedicht „Wenn ick dörch de Heid geh“. Der Templiner Beitrag regte viele Besucher der LAGA zum Verweilen und Nachdenken an.
Einige Stadtverordnete machten sich selbst ein Bild von der praktischen Umsetzung ihres 2015 gefassten Beschlusses, darunter Bernd Ziemkendorf, Günter Tattenberg, Harald Engler und Reinhard Zurell. Sie zeigten sich zufrieden mit der Gestaltung der Anlage, die auch nach der LAGA erhalten werden soll. Die Delegation, zu der weitere Templiner gehörten, kam auch mit dem Stadtoberhaupt Andreas Bee, der LAGA-Geschäftsführerin Erika Josephs ins Gespräch und knüpfte Kontakte im Freizeitsportbereich.
Insgesamt an 3 Wochenenden war die Stadt Templin in Bad Lippspringe auf der LAGA aktiv vertreten – im Mai mit Kulturschaffenden, Ende August mit Touristikern und zuletzt zum Thema Forstwirtschaft und Naturschutz. Die Beteiligung in der Partnerstadt war natürlich auch eine gute Gelegenheit, das Augenmerk bzw. die mögliche Urlaubsentscheidung möglicher Gäste auf Templin und die Region zu richten. Rückblickend bedankt sich Thekla Seifert, die die Stadt Templin an allen 3 Wochenenden vertrat sowie bei den Planungen im Vorfeld die Fäden zusammenhielt, herzlich bei allen Beteiligten – Sponsoren wie Unterstützern.