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Geschäftsführung

Ernst Volkhardt

Herr Volkhardt, seit wann sind Sie Geschäftsführer bei der Tourismus-Marketing Templin GmbH?

Seit dem 01.10.2015 bin ich hier Geschäftsführer. Die ersten drei Monate noch gemeinsam mit meinem Vorgänger Kurt Stroß. Ich wurde von ihm eingearbeitet und er selbst ist danach in den Ruhestand gegangen. Seit dem 01.01.2016 bin ich alleiniger Geschäftsführer der TMT GmbH und der NaturThermeTemplin GmbH.

 

Sie kommen ursprünglich nicht hier aus der Gegend. Warum haben Sie sich für Templin und die Uckermark entschieden?

Ich komme ursprünglich aus Weimar in Thüringen und habe, bevor ich nach Templin gekommen bin, in Schleswig-Holstein im Ostseebad Damp gearbeitet. Dort habe ich als Veranstaltungsassistent angefangen, wurde dann schnell Bereichsleiter für Freizeit und war für mehrere Freizeiteinrichtungen verantwortlich, genauso wie für das Veranstaltungsmanagement und das Marketing. Ich habe dann die Stellenausschreibung für Templin gesehen, einen Auswahlprozess durchlaufen und wurde glücklicherweise angenommen. Von meinem Profil und meiner Erfahrung habe ich sehr gut zur TMT und zur Therme gepasst.

 

Wo hat Templin das meiste Potenzial hinsichtlich Tourismus und Freizeit?

Aktiv, Natur und Familien- und Erlebnisorientierung ist bei uns natürlich das große Thema. Das verbindet alle großen Leistungsträger in Templin. Auch bei der TMT ist das sehr wichtig. Man schaut wo die Stärken liegen und versucht diese auszubauen und ein Profil zu entwickeln. Ein Fehler ist es, wenn man versucht jeden Gast zu bedienen und dadurch falsche Erwartungen weckt. So kann man kein richtiges Profil nach außen tragen und im Zweifel werden die Gäste eher enttäuscht. Kurzum: Templin steht für Familienfreundlichkeit und Erlebnis.

 

Was macht die TMT so besonders?

2011 hat man den Schritt gewagt und hat aus einer Vereinsstruktur eine professionelle Organisationsstruktur gemacht, nämlich eine GmbH. Man hat damals das Stadtmarketing und das Tourismusmarketing miteinander verbunden. Die TMT hat jedoch laut ihrer Satzung viel mehr Aufgaben als nur das Stadt- und Tourismusmarketing. Mit dabei sind das Veranstaltungsmanagement, die Betreuung der Gewerbetreibenden oder auch das Betreiben des Museums für Stadtgeschichte. Eigentlich hat man damals den falschen Namen gewählt für das was so alles dahintersteckt. (lacht)

 

Wo sehen Sie die TMT in fünf Jahren?

Von Anfang an war meine Zielstellung klar: wir müssen wachsen! Für mich ist es wichtig, dass ein Mitarbeiter nicht mehrere Bereiche übernimmt, sondern dass in jedem Bereich entsprechend qualifiziertes Personal vorhanden ist. Das haben wir in den letzten Jahren sehr gut hinbekommen. In den nächsten fünf Jahren müssen wir diesen Weg fortsetzen. Das Ziel ist es, gute betriebswirtschaftliche Zahlen zu erreichen und die finanziellen Mittel dann in dann wieder in unsere Aufgaben zurückfließen zu lassen – um die Weiterentwicklung von Templin zu fördern. Wir werden uns weitere Geschäftsfelder anschauen und ggf. auch weitere Aufgaben annehmen. Außerdem wollen wir uns immer weiter professionalisieren und die Kolleginnen und Kollegen entsprechend ihrer Stärken einsetzen.

 

Was ist Ihnen wichtig bei Ihren Mitarbeitern?

Ich lege sehr viel Wert auf Zuverlässigkeit. Außerdem müssen Menschen, die in der Tourismusbranche arbeiten für ihren Beruf brennen und den Beruf lieben. Dies tun die Kolleginnen und Kollegen auf jeden Fall! Alle kommen gerne hier her und wir haben eine sehr angenehme Betriebskultur. Das ist ein wichtiger Aspekt um gute Arbeit zu leisten.

 

Haben Sie viel Freizeit?

In manchen Bereichen der TMT bin ich noch operativ tätig. In der Therme kümmere ich mich aber eher um mittel- und langfristige Projekte, wie beispielsweise den Umbau der Therme. Bei der TMT sind es noch mehr einzelne Projekte. Ich kann mich auf meine Mitarbeiter verlassen und delegiere auch vielen Themen. Nebenbei: Ich sag immer: „Wenn die Arbeit Spaß macht, dann ist es keine Arbeit“ (lacht). Aber Zeit außerhalb der Arbeit habe ich natürlich auch.

 

Wie gestalten Sie ihre Freizeit?

Vor der Corona-Zeit habe ich schon Sport gemacht, aber seit der Corona-Zeit noch intensiver. Ich fahre Fahrrad, gehe laufen oder spiele auch gerne Fußball. Wenn ich mal ein längeres Wochenende frei habe, fahre ich gerne an die Ostsee oder auch in die Berge, wo ich super gerne Snowboard fahre. Sehr viel unter freiem Himmel, das ist mir wichtig.

 

Welche ist Ihre Lieblings Lauf- oder Radfahrstrecke?

Meine Hauptstrecke zum Laufen ist um den Stadtsee, das sind entspannte 10 Kilometer. Radstrecken haben wir auch sehr viele schöne, beispielsweise raus nach Hammelspring und zurück durch Gollin oder auch Richtung Lychen und dann durch Mahlendorf und Warthe sind schöne Wege für das Rennrad. Die Strecken um die zahlreichen Seen sind dafür sehr schön, um dort mit dem Mountainbike zu fahren.

 

Vielen Dank an Herr Volkhardt für das tolle Gespräch!

 

*Das Interview führte der Auszubildende Leon Losch

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